ArchLinux#
Ein wenig was zu Archlinux
.
Es ist eine sehr aktuelle Linuxdistirbution und wie ich finde auch flot, da nur 2 Architekturen unterstützt werden auch start optimiert auf diese.
pacman ist im vergleich zu apt ein wenig gewöhnungsbedürftig.
So sind die Befehle apt-get update && apt-get upgrade mit pacman -Syu vergleichbar
apt-cache search mit pacman -Ss und ein apt-get install mit pacman -S
Weiter kann man hier wie bei dpkg ein Paket direkt angeben. Nur ist das nutzen eines mirrors einfacher.
Archlinux ist zwar super aktuell verwendet aber immer noch grub als bootloader und nicht grub2.
die Netzwerkkonfiguration ist mit netcfg auch für das Wlan einfach zu erledigen. Da ist ifupdown *schwerer^^.
Man hat für die Systemkonfiguration nur eine conf Datei /etc/rc.conf in der alles wichtige steht. Es wird zwar viel installiert, aber nicht automatisch gestartet. So müssen alle Autostarteinstellungen selber gesetzt werde. (find ich auch besser)
Nachteil ist an einigen Stellen der Paketnamen (suche von wie heißt mein Grafiktreiberpaket hier) wegen der anderen Namenskonventionen. Da ist die Wiki aber ein guter Anlaufpunkt.
Das interne Buildsystem hab ich noch nicht verstanden und zu wenig zeit für gehabt.
Das System ist nicht ganz so hart mit den Lizenzen und von daher findet man schnell alle möglichen Programme und Treiber.
Architect#
"Von 0 auf rolling Release in 20 Minuten"
Nach vier Jahren Abstinenz habe ich nun Arch eine neue Chance gegeben und muss sagen,
mit dem CD-Iso von Architect Linux (32- und 64-Bit) und
diesem Artikel aus 2015 konnte ich eine brauchbare VM und später ein "bare Metal" PC in knapp 20 Minuten aufsetzen. (MarkusMonderkamp am 15.03.2016)
von mir notierte Befehlsnotizen
| Befehl | Ziel | Debian-Entsprechung |
|---|---|---|
| pacman -S (Paket) | installiert Paket | apt-get install (Paket) |
| pacman -Si (Paket) | zeigt Paketinfo | aptitude show (Paket) |
| pacman -Ss (Stichwort) | suche nicht installiertes Paket je Stichwort | apt-cache search (Stichwort) |
| pacman -R (Paket) | entferne Paket | apt-get remove (Paket) |
| pacman -Ql (Paket) | listet installierte Dateien des Paketes auf | dpkg -L Paket |
| pacman -Qo (/Pfad/Datei) | finde Paket, das Datei bereitstellt | apt-file search (/Datei) |
| pacman -Syu | komplettes System aktualisieren | apt-get update, apt-get upgrade |
Arch User Repository (AUR)#
Einige Angebote, wie z.B. das Virtualbox Extension Pack, finden sich nur im AUR.Infos dazu: https://wiki.archlinux.org/index.php/Arch_User_Repository
TL;DR (for those, who say "Too long, didn't read"):
1. Lade PKGBUILD Datei per "Download PKGBUILD" von https://aur.archlinux.org
2. Entpacken per "tar -xvf pkgname.tar.gz"
3. makepkg -sri im Verzeichnis ausführen, das die Datei PKGBUILD enthält.
Grafische Anwendungsinstallation aus dem AUR mit Calamares oder in der Konsole mit Pacli.
UBOS für Internet of Things (IOT)#
(16.03.2016)
Mit UBOS kann man displaylose Server oder Internet-Of-Things mit ARchlinux bestücken.
UBOS (Archlinux) focuses on making it easier and less time-consuming to install and maintain web applications on headless, personal servers and IoT devices.
https://wiki.archlinux.org/index.php/Arch_based_distributions_%28active%29#UBOS
Larch#
(letzter Eintrag 2011)
Ein tolles Tool und erinnert ein wenig an Bootcd aber Hat eine GUI und man kann sich echt überall durchklicken. Ein wenig probleme ist das Log oder die meldungen zu lesen während der erstellung (da scheint ein bug mit der scrollleiste zu sein)
aber wenn die Aufgabe ist eine LiveCD zu erstellen für Administration oder weil mal wieder nach einem system-update/crash nichts geht ein super tool.
Lässt sich leider nicht direkt mit pacman installieren sondern. nur über AUR eine einfache Methode
- tar.gz downloaden
- entpacken
- makepkg -s (also user mit sudo)
- pacman -U *FILE.*.xz
Bei langsamen Internet ist nach der ersten Runde einiges im cache also auch das nachbearbeiten ist möglich (und auch vie gui)
Ein anderes Tool soll archiso sein. Aber das scheint mir mit den Makefiles ein wenig aufwendiger.
Das Tool bietet auch die Installation auf einem USB medium mit GRUB oder ähnlichem an. (ISO mit syslinux)