Das ist zwar jetzt kein echtes Linux-Thema, aber dieses einladende Wiki hier hat mich inspiriert, es zu benutzen...

Netzwerkaufbau auf der Burg Bischofstein #

Auf der Burg Bischofstein (einem Schullandheim der Fichte-Schule) befindet sich ein Netzwerk, das im Laufe der Jahre von verschiedenen Mitgliedern des Fördervereins der Burg und des http://www.efg-krefeld.de/ Ehemaligenvereins des Fichte-Gymnasiums eingerichtet, angepasst und verbessert wurde. Leider wurden die verschiedenen Ausbauphasen eigentlich nie dokumentiert, weshalb es eine Menge Komponenten und Einrichtungen gibt, die nicht dokumentiert sind und auch zumeist nicht funktionieren. Einige Dinge, halbe Sachen und herumliegende Kabel versteht man eigentlich nur aus dem historischen Kontext heraus. ;-) Um diesen Zustand zu verbessern, habe ich beschlossen, eine öffentliche Dokumentations-Wikiseite zu erstellen.

Internet-Zugang #

historischer Kontext #

Ursprünglich gab es eine Telefonleitung der deutschen Bundespost, die über Jahrzehnte Ihre Dienste verrichtete. Irgendwann wurde über diese Leitung ein DSL-Anschluss angemeldet, der allerdings sehr langsam war (aus meiner Erinnerung heraus war das ca. 50-100 MBit/Sek., also etwas schneller als ISDN). Nach einigen Jahren, in denen die Bandbreitenanforderungen nicht so dramatisch waren, entschied der Vorstand mit erweiterten technischen Möglichkeiten, die Lage zu verbessern und einen LTE-Router aufzubauen. Das alte Telefonkabel liegt natürlich im Prinzip noch und endet in der Ecke des rechten Lehrerzimmers (wo der Metallschrank mit dem Router etc. ist, den Owey im Oktober 2013 dort installiert hat). Von hier aus verlaufen auch heute noch alle Leitungen in die anderen Teile der Burg.

heutiger Zustand #

LTE-Router / LTE-Antenne #

Der LTE-Router meldet sich mittels einer fest installierten Antenne (hängt am Geländer des Lehrerzimmers) ins LTE-Netz von Vodafone ein und stellt darüber einen Telefonanschluss sowie Internet zur Verfügung. Der Telefonanschluss erfolgt über eine SIP-Verbindung (also auch über das Internet). Beides wird von einer Vodafone Easybox 803 erledigt. Diese Box ist identisch mit denen, die Vodafone auch normalen Festnetzkunden gibt. Sie ist jedoch an ein zweites, etwas kleineres Gerät angeschlossen, das seinerseits an der Antenne hängt und die eigentliche LTE-Verbindung aufbaut.

Telefonie #

Die Easybox erlaubt es, normale analoge Telefone anzuschliessen. Solche stehen in beiden Lehrerzimmern (TODO - sind die immer noch parallel geschaltet wie es gerüchteweise früher war?). Vermutlich wird von hier aus auch die Hausmeisterwohnung mit Telefon und Internet versorgt (TODO: ist das so?) (TODO: Welche Nummern sind verfügbar und wohin geschaltet?).

Konfiguration und Passwörter #

Die Easybox kann aus dem LAN oder dem WLAN heraus konfiguriert werden. Der entsprechende Benutzername ist "root" und das Passwort (z.Zt., also im Oktober 2013) der Name einer verdienten Person, die keine eigene Fernsehserie hat, in der von Thomas Bayen bevorzugten Schreibweise.

Die Passwörter der LAncom Access Points sind mit z.Zt. nicht bekannt.

WLAN #

logischer Aufbau #

Wir haben drei Accesspoints, die wir über die Burg verteilen können. Außerdem gibt es noch einen einfachen Medion-Repeater, den man irgendwo schnell mal in eine Steckdose stecken kann. Es gibt also die Easybox als Haupt-Verteiler und zwei Lancom L-310 (mit drei Antennen), die wir in der Burg verteilen können. Praktisch in Betrieb sind nur die Easybox und ein Lancom.

Alle WLANs haben eine identische ESSID "LANBURG" sowie ein identisches Passwort. Das führt im allgemeinen dazu, das Endgeräte nur ein einziges WLAN anzeigen und sich jeweils in das stärkste einloggen. Wer sich innerhalb der Burg bewegt, wird allerdings nicht automatisch das Netz wechseln (glaube ich...), solange die Verbindung nicht total abbricht, sondern muss ggf. erst manuell die Verbindung abbrechen, um dann auf einen anderen Accesspoint zu gelangen.

Die Konfiguration der Lancoms wurde im Oktober 2013 nicht verändert, weil deren Passwörter nicht bekannt waren (TODO: erfragen, wer die Passwörter hat). Wir waren uns nicht ganz einig, wieviel Aufwand ein Komplett-Reset der Geräte mit anschliessender Neukonfiguration mit sich bringen würde und haben diesmal davon abgesehen.

Die Easybox macht den DHCP-Server und den DNS. Sie ist unter http://easy.box oder auch unter http://192.168.2.1 zu erreichen. Der DHCP-Bereich beginnt bei 192.168.2.100 Die beiden LANCOM Access Points bekommen Ihre Adressen per DHCP und haben dementsprechend zumeist kleine Adressen wie 101, 102 oder 103. Bei der Suche helfen kann die Liste der angemeldeten Clients in der Weboberfläche der Easybox oder aber auch der Linux-Befehl "nmap -sP 192.168.2.0-255", der alle möglichen Adressen anpingt.

physikalischer Aufbau #

Im Lehrerzimmer ist ein Metallkasten in der Ecke, der die Anschlusstechnik und die Easybox enthält.

Ein Lancom L-310AGP (Codename "Dach") wurde im oberen Aufenthaltsraums in der Decke positioniert. Die Position ist weiter zum Burghof als bisher, so das wir erfolgreiche Verbindungen bis zum Burgturm und bis kurz vor die Duschen aufbauen konnten.

Ein weiterer Lancom L3120 liegt im Lehrerzimmer. Er ist z.Zt. unbenutzt. Da die Easybox neuerdings in einer Metallbox verbaut ist (was der Funkreichweite u.U. nicht so gut tut), ist der Gedanke, dieses Gerät irgendwo im Bereich zwischen Lehrerzimmer und Goldenem Zimmer/Engelchenzimmer zu verbauen.

Ein Medion-Repeater liegt im Lehrerzimmer. Er ist z.Zt. unbenutzt. Steckt man ihn in die erste Steckdose an der Eingangstür im Krankenzimmer, verteilt er das WLAN in diesen Trakt. Allerdings dürfte er dort im praktischen Betrieb nicht lange hängen bleiben, sonder schnell abhandenkommen. :-(

(TODO - näher erklären, wie und wo Kabel verlegt sind und welche Optionen sich aus den vorhandenen Kanälen und Dachböden evtl. noch ergeben würden.)

alte Komponenten in undokumentiertem Zustand #

  • Früher konnte man mal von aussen auf die Wetterstation zugreifen. Geht das noch? Wenn Nein - wie kann man das reaktivieren?
  • Alte Kabel wurden im Oktober 2013 von Michael P. und Owey weitgehend entfernt. Beide haben sich dabei auch einen Überblick über die verlegten Kabel gemacht und können ggf. gefragt werden.

Zukunftsideen #

  • WLAN im Trakt goldenes Zimmer/Engelchenzimmer (z.B. mit Hilfe des Repeaters - aber wo bringt man den vandalismussicher und funkbereichsoptimiert an?!?)
  • WLAN auf dem Burgturm
  • Webcam auf/im Burgturm (Falken-Cam? steuerbare Mosel- und Burg-Webcam?) unter Beachtung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten.
  • WLAN bis zum Felsvorsprung hinter dem Burgturm :-)
  • Authentifizierung via Ticketing System z.B. mit Chillispot und einem Authentifizierungs-Server

Apropos Burg Bischofstein: Am 16.10.2013 lief der folgende Beitrag der Sendereihe galileo über Schädlingsbekämpfung aus der Burg im TV: http://www.myvideo.de/watch/9258742/Bildgeschichte_Die_verpackte_Burg_Galileo. (Markus Monderkamp am 22.10.2013)

Add new attachment

Only authorized users are allowed to upload new attachments.
« This page (revision-3) was last changed on 22-Oct-2013 21:02 by Markus Monderkamp