mobiler LUG-Router #

Um in unserem Vereinslokal online zu sein, haben wir uns im Dezember 2010 entschieden, ein möglichst unkompliziertes Netzwerk mit Hilfe der vorhandenen Laptops und Handys aufzubauen. Dabei sollten mindestens zwei Leute, die oft da sind, als Router arbeiten können und die anderen mit wenig Aufwand ins Netz kommen.

Als erste, einfache Lösung bauen wir ein Ad-Hoc WLAN-Netz auf. Ein Rechner geht per Handy ins Internet und routet. Die Konfiguration des Netzwerks ist statisch, so sparen wir uns einen DHCP-Server etc.

Router #

Der erste Router ist der Laptop von ThomasBayen. Als root habe ich dazu folgende Befehle eingegeben:

  ifconfig wlan0 down
  iwconfig wlan0 mode Ad-Hoc essid lug
  ifconfig wlan0 192.168.50.1 up
  iwconfig wlan0 rate 11M fixed              (?!? - siehe unten)

Das Routing geht ganz schnell (siehe z.B. http://excluded.wgv.at/papers/Router.html) und zwar so:

  echo 1 >/proc/sys/net/ipv4/ip_forward
  iptables -t nat -A POSTROUTING -s 192.168.50.0/24 -d 0/0 -o ppp0 -j MASQUERADE

Die Internetverbindung habe ich vorher ganz normal aufgebaut wie sonst auch (Das soll hier nicht Thema sein, siehe ansonsten MitDemHandyInsInternet). Mehr Informationen zu Routern gibt's auf der Seite LugRouter.

Bei meiner Kombination Laptop und Nokia N900 per Bluetooth bricht die Internetverbindung immer wieder ab. Ein dauernder Ping schien diese am Leben zu halten. Das kann aber natürlich auch Einbildung sein (Voodoo!). Ich schreibe es hier dennoch auf, um es empirisch zu überprüfen:

  ping -i 10 www.google.de

Client #

Unsere Clients haben wir folgendermassen eingerichtet. Bei ThomasThiessen ging die Einstellung sehr komfortabel ganz normal über das entsprechende KDE-Applet:

  IP-Adresse: 192.168.50.3 (als Beispiel, Nummernplan siehe unten)
  Gateway:    192.168.50.1
  DNS-Server: 212.23.97.2
  DNS-Server: 8.8.8.8 (Wird bestimmt nicht so oft gewechselt und kann man sich leicht merken)

Der DNS-Server ist der, den der Router von E-Plus erhalten und in seine /etc/resolv.conf eingetragen hat.

Nummernplan #

Die IP-Adressen haben wir folgendermassen verteilt:

offene Fragen #

  • Die Einstellung auf 11M ist nur ein Test, weil Kai keine Verbindung bekam.
  • Das WLAN sollte auf jeden Fall verschlüsselt sein
  • Für einen zweiten Router nehmen wir entweder ein zweites WLAN in den Clients oder der jeweilige Router ist immer gleich konfiguriert (letzteres sollte einfacher sein).
  • Wenn E-Plus den Nameserver wechselt oder wir einen anderen Provider nehmen, müssen alle Clients geändert werden. Besser einen Server lokal auf dem Router installieren (z.B. DnsMasq)?
-- ThomasBayen

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